Gilt der November gemeinhin als grau und trist, ist der Dezember in der (Wunsch)Vorstellung vieler sicherlich eines: Weiß!
Wie schön, wenn dicke Flocken (spätestens) pünktlich zum Weihnachtsfest vom Himmel schweben und in eine winterliche Postkartenidylle verwandeln!
Ob es in diesem Jahr klappt mit der weißen Weihnacht?
Da bleibt wohl nur, abzuwarten und sich überraschen zu lassen:
Vielleicht bleibt der kommende Winter später tatsächlich als besonders schneereich in Erinnerung?
Vielleicht mag sich vielerorts aber auch einmal mehr kaum ein Flöckchen blicken lassen?
Man weiß es (noch) nicht…
Sicher ist jedoch: Wer Kinder hat, sollte dafür sorgen, dass der Nachwuchs dank eines gut ausgestatteten Kleiderschranks gewappnet ist für Rodelpartie und Schneeballschlacht, und nicht mangels geeignetem Outfit die weiße Pracht nur durch die Fensterscheibe hindurch bewundern darf!
Wer jetzt noch nicht das Richtige im Schrank hat, sollte bald mit dem Einkauf beginnen, denn die schönsten Stücke in der passenden Größe können schnell ausverkauft sein!
Handschuhe, Schal und Mütze sind dabei eher die kleinen Posten, die bei Bedarf sogar kurzfristig im Discounter erstanden werden können, wenn dieser mit entsprechenden Angeboten lockt.
Größere Anschaffungen sind ein Paar Winterstiefel, das vom Toben im Kindergarten oder auf dem Schulhof bis zum Schlittenfahren alles mitmacht, sowie ein Schneeanzug. Jenes einfach ungemein praktische Kleidungsstück, das jedes Kind vom Krabbelalter bis zum Ende der Grundschulzeit (und vielleicht sogar noch darüber hinaus) sein Eigen nennen sollte.
Es lohnt sich erfahrungsgemäß vor allem, beim Kauf auf gute Qualität zu achten und auch ein wenig tiefer ins Portemonnaie zu greifen, wenn der Schneeanzug erwartungsgemäß sehr oft, eventuell im Skiurlaub und/oder vielleicht mehrere Winter zum Einsatz kommen und/oder später noch an jüngere Geschwisterkinder weitergegeben werden soll.
Damit er lange Freude macht und die lieben Kleinen gut über den Winter bringen: Heute unsere kleine 10-Punkte-„Checkliste“ zum Thema „Schneeanzugkauf“.
(Die Winterschuhe sind dann übermorgen Thema an dieser Stelle!)
Damit der Schneeanzug nicht nur allzeit das tut, was er soll – warm und trocken halten nämlich -, sondern auch gerne getragen wird und darüber hinaus sogar zur Sicherheit des Kindes beitragen kann, sollte er
1.) … das Kind weithin von allen Seiten auch in der winterlichen Dämmerung und Dunkelheit sichtbar sein lassen. Reflektierende Elemente, möglichst groß und gut verteilt, sorgen dafür.
2.) … die richtige Größe haben und passende Proportionen aufweisen. Nicht nur die Gesamtlänge, auch die Arm- und Beinlänge müssen natürlich stimmen. Eine Anprobe ist daher sinnvoll, auch im die gegebene Bewegungsfreiheit zu testen.
3.) … sich gut auf der Haut anfühlen, nirgends kratzen, scheuern, kneifen, vor allem nicht am Hals, zwischen dem und dem Schneeanzug sich keine weitere Stoffschicht befindet.
4.) … pflegeleicht sein. Achten Sie unbedingt auf die Waschempfehlungen! Was Schnee und mitunter auch Matsch und Regen ausgesetzt ist, sollte bei ausreichend hohen Temperaturen in der Maschine waschbar sein!
5.) … ein Prüfsiegel tragen, das (mindestens) die Unbedenklichkeit bezüglich enthaltener Schadstoffe bescheinigt.
6.) … so gearbeitet sein, dass kein Schnee an Hosenbeinen und Ärmelbündchen eindringen kann.
Ideal sind sogenannte „Storm Cuffs“ an den Ärmeln (innen liegende, elastische Bündchen, die in Einheit mit den Handschuhen Schutz vor Wind und Kälte bieten) und an den Hosenbeinen Gummibänder, die unter die Schuhsohlen gezogen werden. So bleibt die Hose, wo sie sitzen soll, und es gelangt kein Schnee in den Schaft des Schneestiefels.
7.) … einen hohen Kragen haben, der idealerweise einen zusätzlichen Schal überflüssig macht. Schals werden von Kindern nicht nur häufig als kratzig und lästig empfunden. Sie können sich beim Spielen auch lösen und im schlimmsten Fall gar Strangulationsgefahr bedeuten.
8.) … vom Kind allein leicht an- und ausgezogen werden können. Der Ein- und Ausstieg muss leicht gelingen, Reißverschlüsse und andere Verschlüssen müssen gut erreichbar und dürfen für kleine Hände nicht zu knifflig sein.
9.) … eine Kapuze haben, die bei Bedarf abgemacht werden kann. Mal kann sie an besonders kalten extra warm halten, mal jedoch auch als „sperrig“ empfunden werden oder das Blickfeld einschränken, was es besonders im Straßenverkehr zu vermeiden gilt. Eine abnehmbare Kapuze bietet entsprechende Flexibilität passend zur Wetterlage und geplantem Vorhaben.
10.) … mindestens eine ausreichend große, sicher mittels Reißverschluss verschließbare Tasche für „Kleinkram“ (Schlüssel, Taschentücher) bieten.
1 Kommentar
Hallo ihr lieben,
meine kleine ist bei uns im Waldkindergarten und sie fühlt sich sau wohl dort, dass einzige was wir echt schwer finden ist die richtige Bekleidung für den Oberkörper. Habt ihr vielleicht ein paar Tipps von guten Herstellern die auch ein ordentliches Preisleistungsverhältnis haben? Wir haben zwar schon immer darauf geachtet ihr Merino Shirts zu kaufen, aber in dem Alter geht das natürlich auch irgendwann ins Geld.
Vielleicht könnt ihr mir hier ein paar Tipps geben.
BG, Marco
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